Joy-Con-2-Teardown deutet auf mögliches Stick-Drift-Problem bei der Switch 2 hin
Die ersten Testberichte zur Nintendo Switch 2 zeichnen ein gemischtes Bild: Einerseits werden die deutlich verbesserten Leistungsdaten gelobt, andererseits gibt es Bedenken hinsichtlich der Verarbeitungsqualität und Haltbarkeit – insbesondere in Bezug auf die neuen Joy-Con 2-Controller und das Display.

Ein Teardown eines Reddit-Nutzers zeigt, dass die Joy-Con 2 trotz Nintendos Behauptung, sie seien „größer und langlebiger“, weiterhin auf potenziometergesteuerte Analogsticks setzen – genau wie das Original. Das interne Design ähnelt stark den ersten Joy-Cons, die berüchtigt für das Problem des Stick-Drifts sind – verursacht durch mechanischen Abrieb und Staubansammlungen. Da keine Hall-Effect- oder TMR-Sticks verbaut wurden, die deutlich weniger anfällig für Drift sind, bleiben Zweifel an der Langzeitzuverlässigkeit bestehen.
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Auch das Display steht in der Kritik: Laut einem Haltbarkeitstest von JerryRigEverything zerkratzt der Bildschirm der Switch 2 sehr leicht, was auf einen mangelnden Kratzschutz hinweist. Zudem enttäuschte das HDR-LCD-Panel: Tester bemängeln niedrige Helligkeit und Kontrastwerte, die den HDR-Versprechen nicht gerecht werden. Auch die Reparaturkosten der Switch 2 sind gestiegen im Vergleich zur Vorgängergeneration.
Positiv hervorgehoben wird hingegen die deutlich bessere Performance: Spiele, die auf der ersten Switch nur ruckelig liefen, laufen jetzt flüssig, mit schnelleren Ladezeiten und stabileren Bildraten.
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Fazit: Die Switch 2 überzeugt in puncto Leistung, was sich direkt auf das Spielerlebnis auswirkt. Doch die bekannten Schwächen bei Verarbeitung und Haltbarkeit – vor allem bei den Joy-Cons – könnten auch diesmal wieder zum kritischen Faktor werden.