Google Pixel 9a: Ein detaillierter Blick auf Googles Mittelklasse-Upgrade

Googles Pixel 9a verfeinert das Vorjahresmodell mit einem größeren Display, einem stärkeren Akku, einer verbesserten Tensor-G4-Plattform und vollständigem IP68-Schutz gegen das Eindringen von Wasser und Staub – bleibt dabei aber seiner Mittelklasse-Ausrichtung treu, wodurch einige Premium-Extras entfallen.
Das Pixel 9a behält die Höhe von 154,7 mm seines Vorgängers bei, wächst jedoch in der Breite leicht auf 73,3 mm und misst nun 8,9 mm in der Tiefe, was dem Aluminiumrahmen ein kantigeres und handfreundlicheres Gefühl verleiht. Mit einem Gewicht von 185,9 g bleibt es dennoch gut handhabbar. Die matte Oberfläche ist unempfindlich gegen Fingerabdrücke; lediglich eine leichte Biegsamkeit der Kunststoffrückseite ist ein Schwachpunkt der Verarbeitung. Google bietet vier Farben an: Obsidian (Schwarz), Porcelain (Creme), Iris (Blaugrau) und Peony (zartes Rosa). Corning Gorilla Glass 3 schützt die Vorderseite, das gesamte Gehäuse ist jetzt nach IP68 gegen Staub und bis zu 1,5 m tiefes Wasser geschützt.
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Ein 6,3-Zoll-pOLED-Panel ersetzt den 6,1-Zoll-Bildschirm des Vorgängers. Die Auflösung beträgt 1080 × 2424 Pixel (422 ppi) mit einer adaptiven Bildwiederholrate von 60–120 Hz. Google gibt eine HDR-Spitzenhelligkeit von 1800 Nits und bis zu 2700 Nits bei kleinen Highlight-Bereichen an, was eine hervorragende Lesbarkeit im Freien für diese Klasse ermöglicht.
Das Pixel 9a setzt auf den 4-nm-Tensor-G4 (1 × Cortex-X4 @ 3,1 GHz, 3 × A720 @ 2,6 GHz, 4 × A520 @ 1,92 GHz), kombiniert mit Mali-G715-MP7-Grafik und 8 GB LPDDR5X-RAM. Die CPU-Leistung entspricht weitgehend der des Flaggschiffs Pixel 9, jedoch liegt die GPU-Leistung und Speicherbandbreite unter der des Pixel 9 Pro bei längerer Nutzung – thermisches Throttling tritt früher auf. Der Speicher bleibt fix: 128 GB oder 256 GB UFS ohne microSD-Erweiterung.
Die Akkukapazität steigt auf 5100 mAh, was bei moderater Nutzung eine Laufzeit über mehrere Tage und über 30 Stunden im Mischbetrieb ermöglicht. Die kabelgebundene Power-Delivery-Ladeleistung erreicht 23 W – ein kleiner Fortschritt, aber im Vergleich zur Konkurrenz weiterhin langsam. Qi-Wireless-Charging wird mit 7,5 W unterstützt, Reverse-Wireless-Charging ist ebenfalls vorhanden.
Das rückseitige Kamerasystem kombiniert einen 48 MP f/1.7-Hauptsensor mit OIS und eine 13 MP f/2.2-Ultraweitwinkelkamera; Googles Super-Res-Algorithmus ermöglicht einen hochauflösenden Zoom bis zu 8×. Videos werden rückseitig mit bis zu 4K bei 60 fps aufgenommen, die Frontkamera (13 MP) schafft 4K bei 30 fps. Zudem gibt es optische und elektronische Bildstabilisierung, 240-fps-Zeitlupe sowie den Kinomodus „Cinematic Pan“. Die vertraute Pixel-Fotopipeline liefert zuverlässig ausgewogene Dynamikbereiche und natürliche Farben.
Die Stereo-Lautsprecher klingen klar, neigen bei maximaler Lautstärke aber leicht zur Überbetonung der Höhen. Kabelgebundene Audioausgabe erfolgt über den USB-C-3.2-Anschluss; Bluetooth 5.3 unterstützt AAC und LDAC, aber Google verzichtet weiterhin auf Auracast. Drahtlose Konnektivität umfasst Wi-Fi 6E (2 × 2 MIMO), NFC, duales GNSS und 5G unter 6 GHz. Dual-SIM wird über eine Kombination aus Nano-SIM und eSIM realisiert.
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Das Pixel 9a wird mit Android 15 ausgeliefert und bietet wie die Flaggschiff-Modelle sieben Jahre OS-, Sicherheits- und Pixel-Drop-Updates. Geräteinterne Gemini-Funktionen wie Call Screen, Magic Editor, Live Transcribe und Circle to Search sind an Bord, doch High-End-Funktionen wie Gemini Ultra bleiben den Pro-Versionen vorbehalten.
Das Pixel 9a liefert Flaggschiff-ähnliche CPU-Leistung, ein helles 120-Hz-OLED-Display, zuverlässige Kameras und eine branchenführende Softwareunterstützung – alles in einem robusteren IP68-Gehäuse. Einschränkungen bestehen weiterhin bei der Ladegeschwindigkeit, dem festen Speicherausbau und der GPU-Leistung, doch insgesamt zählt das Gerät zu den ausgewogensten Android-Smartphones der Mittelklasse im Jahr 2025.